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Vereinschronik:
Auf Initiative des damaligen Bahnmeisters Otto Hampf
und der Eisenbahners Johann Meindl sen kamen am 6. März 1959 im Sozialraum
der ehemaligen Bahnmeisterei Gotteszell 14 begeisterte Eisstockschützen
zusammen und hoben den Eisenbahn-Eisschützen-Club (EEC) Gotteszell-Bahnhof
aus der Taufe.
Zum 1. Vorsitzenden des EEC wurde Otto Hampf gewählt. Bereits wenige
Monate nach der Gründung plante man eine eigene Sportanlage zu errichten.
Das Mitglied Johann Meindl sen stellte spontan ein geeignetes Grundstück
zur Verfügung. Der Anfang war gemacht. Im Mai 1960 wurde mit dem
Bau begonnen. Geplant war ein Tennis- und Federballspielfeld, Badebecken
und Duschen sowie ein Geräteschuppen und Kabinen. Durch enorme Eigenleistungen
wurde die Anlage bereits im Herbst fertig gestellt.
Aber auch im sportlichen Bereich war der junge Verein rege und aktiv.
Beim ersten. Gründungstunier am 1.1.1961 waren 20 Mannschaften angetreten.
Die erste Mannschaft hatte sich bei der Bayerischen B-Meisterschaft zu
bewähren und beim 30-jährigen Gründungstunier des EC Straubing
im Winter 1960 gewann man das ertse Tunier. Der EEC ist heute der älteste
Verein im Kreis 103 "Pröller", der aktiv geblieben ist.
Nach dem beruflich bedingten Ausscheiden des Gründungsvorstandes
übernahm Alfons Zahlauer 1961 das Ruder und führte den Verein
bis zu seinem Tode 1974. 27 Mitglieder gehörten damals dem Verein
an. Zum neuen Vorsitzenden wurde Josef Haban gewählt. Im Winter 1976/77
errandie neuformierte Mannschaft den A-Klassen-Meistertitel. Der Generationswechsel
war somit vollzogen.
1979 übernahm Johann Meindl jun die Vereinsführung. Der sportliche
Aufstieg wurde unter seiner Führung gefördert. Die erste Mannschaft
schaffte 1979 den Sprung in die Bezirksliga. Die Mitgliederzahl hatte
sich zwischenzeitlich auf 41 erhöht.
Schwierigkeiten traten inder Hauptversammlung 1982 auf, als das Amt des
Vorsitzenden zunächst unbesetzt blieb. Das Gründungsmitglied
Johann Meindl sen konnte letztendlich gewonnen werden, den Club weiter
zuführen und zu erhalten. 1985 übernahm Gerhard Brem die Vereinsführung.
Eine neue Asphaltanlage mit zwei Bahnen und einem Vereinsheim wurde 1989
erstellt. Die Mitgliederzahl erhöhte sich auf 68. Ab 1990 übernahm
Johann Meindl jun erneut die Vorstandschaft und amtier auch heute noch.
Auch sportliche Erfolge konnten verzeichnet werden: 1987 schaffte man
den Aufstieg in die Landesliga, errang den Bayerischen Vize-Meistertitel
der Eisenbahnermeisterschaft in Bad Aibling und 1992 holte man den Meistertitel
in Roding.
Die erstellte Asphaltanlage in Gotteszell-Bhf erwies sich als Volltreffer.
Optimale Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten waren hiermit geschaffen.
Unter der Führung von Johann Meindl jun etablierte sich der Verein
zu einem lebendigen Faktor in der Gemeinde. Vor allem jugendliche Mitglieder
konnten gewonnen werden.
Durch die Fusion mit der Eisstockabteilung des TV Ruhmannsfelden im Herbst
1999 gelang mit der 1. mannschaft der Aufstieg in die Bayernliga. Im Meisterschaftsbetrieb
ist der EEC Gotteszell Bhf derzeit mit vier Mannschaften überwiegend
in höheren Klasssen vertreten.
Der enorme Mitgliederzuwachs auf nunmehr 120 sowie die Gründung von
drei Schüler- und einer Damenmannschaft waren mit ein Grund für
die Planung der Asphaltüberdachung. Nachdem vom Bundeseisenbahnvernögen
das 2.600 m² große Grunstück, auf dem sich die Asphaltanlage
befindet, käuflich erworben wurde, konnte man mit dem Bau im September
1999 begonnen werden. Zuschüsse und Darlehen sowie enorme Eigenleistungen
von Seiten der Vereinsmitglieder ließen den Plan Wirklichkeit werden.
Am 21. Mai fand die feierliche Einweihung der Stockhalle statt.
Bilder Einweihung
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